Was bedeutet die Änderung der Minijobgrenze durch neuen g...

News Beitrag
Was bedeutet die Änderung der Minijobgrenze durch neuen gesetzlichen Mindestlohn und wie sind die Auswirkungen auf Wertkonten? Der Bundestag hat dem Gesetzentwurf zur Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns am 3. Juni 2022 zugestimmt. Entsprechend dem Gesetzentwurf wird nun der Mindestlohn zum 1. Oktober 2022 auf 12 Euro pro Stunde angehoben. Zudem wird die Entgeltgrenze für Minijobs auf 520 Euro/Monat erhöht und dynamisch ausgestaltet. Für Unternehmen, die Wertkonten gem. § 7b SGB IV für bezahlte Freistellungen anbieten, ändert sich dadurch auch die Untergrenze für Einbringungen der versicherungspflichtigen Arbeitnehmenden in das Wertguthaben. Hierzu wurde in gleicher Sitzung des Bundestages auch die Änderung des SGB IV beschlossen. In § 7b Nummer 5 werden die Wörter „450 Euro monatlich“ durch die Wörter „die Geringfügigkeitsgrenze“ ersetzt. Für Unternehmen gilt daher nun zukünftig auch das Mindestlohngesetz im Blick zu behalten, da die Geringfügigkeitsgrenze sich an dem gesetzlichen Mindestlohn orientiert. Eine Unterschreitung der Geringfügigkeitsgrenze bei der Umwandlung von Entgelt zugunsten eines Wertguthabens wird sozialversicherungsrechtlich nicht anerkannt. Beispiel: Mindestlohn = 12,00 Euro/h Berechnung Geringfügigkeitsgrenze gem. § 8 Abs. 1a SGB IV n. F.: 12 Euro [Stundenlohn] x 130 [gesetzlicher Faktor] = 1.560 Euro / 3 [gesetzlicher Faktor] = 520 Euro Mein Service für Euch: + Unterstützung bei der Überprüfung und gegebenenfalls notwendigen Anpassung bestehender Regelungen. + Zeitnahe Reaktion auf gesetzliche Änderungen + Begleitung der sich daraus für Arbeitgeber entstehenden Konsequenzen und fristgerechte Umsetzung unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten. Für eine Terminabstimmung nutzt 04319826324 oder den Zugriff auf meinen digitalen Kalender unter www.terminonline.info

Ronald Reich

Erfahren Sie mehr über den Finanzexperten.
Zum Beraterprofil

Alle Beiträge

Alle Artikel von Ronald Reich
Zu den Beiträgen

WhoFinance

Finden Sie die richtige Beratung in Ihrer Nähe.
Zu WhoFinance
Dieser Beitrag wurde am 29.06.2022 veröffentlicht von:
Ronald Reich

aus Kiel

4,8 (92)

Ronald Reich gleich kontaktieren

Ihre Daten werden vertraulich behandelt - mehr Infos zum Datenschutz. Ihre Nachricht wird verschlüsselt übertragen.

Weitere News von Ronald Reich

04.01.2024
Versicherung

steigende Zusatzbeiträge bei vielen gesetzlichen Krankenkassen (GKV) in 2024

Mitgliederinnen und Mitglieder vieler gesetzlichen Krankenkassen (GKV) erhalten zum Jahreswechsel wieder Post von ihrem Versicherer. Denn ca. jeder zweite Anbieter kündigt darin für 2024 steigende Zusatzbeiträge an. Bei der teuersten Kasse steigt der... weiterlesen
22.12.2023
Geldanlage

SecureGo plus ersetzt in 2024 mobileTAN

Damit Ihr auch weiterhin mit den modernsten Sicherheitsstandards im Onlinebanking unterwegs sind, aktualisiert MLP die TAN-Verfahren. Sowohl mobileTAN als auch SecureGo werden – wie bei anderen Banken auch – im dritten Quartal 2024 für Bestandskunden... weiterlesen
06.12.2023
Baufinanzierung

2024: Das ändert sich rund um Immobilien und Steuern

Neues Gebäudeenergiegesetz: Pflichten und staatliche Förderungen Um das Heizen in Deutschland in Zukunft unabhängiger von fossilen Brennstoffen und damit klimafreundlicher zu machen, gelten im Rahmen des neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ab dem nächsten... weiterlesen
09.11.2023
Versicherung

Kfz-Versicherung: Spartipps für den November 2023

Die Kfz-Versicherer erhöhen im nächsten Jahr deutlich ihre Prämien. Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher wird es dadurch teurer. Hiermit erhaltet Ihr Tipps, wie Ihr trotzdem hohe Kosten vermeiden könnt. Während der Corona-Pandemie standen zahlreiche... weiterlesen